Wieder mal Haushalt…

Nachdem wir morgen Martinique verlassen wollen, war heute wieder mal Haushalt angesagt. Und das nahm wieder mal den ganzen Tag in Anspruch. Vor dem Frühstück stopfte ich einen Haufen Wäsche in die 14 kg-Waschmaschine, die es hier erfreulicherweise in der Marina gibt. Die Wäsche war dann nach dem Frühstück fertig und Ulli schaffte es, alles auf dem Schiff aufzuhängen. Logistische Meisterleistung! Da es hier so warm ist, trocknet das ganze Zeug auch sehr schnell und schon vor dem Mittagessen konnten wir mehr als die Hälfte in den Schrank räumen. Alfons verlängerte in der Frühe unseren Liegeplatz um einen Tag (eigentlich hätten wir heute die Marina verlassen müssen, aber das war völlig falsche Hektik der Betreiber. Hier sind noch einige Liegeplätze frei) und danach fuhren er und Dieter nochmal wegen Gasflaschen und der SIM-Karte los. Für die SIM-Karte mussten sie nachmittags dann extra nochmal hin, weil für den Vertrag mit Digicell die Einklarierungsdokumente notwendig waren, die erst vom Boot geholt werden mussten… Ulli und ich putzten inzwischen Bäder und Küche, wischten die Oberflächen der Schränke ab (durch die salzige Luft wird irgendwann selbst unter Deck alles etwas klebrig) und saugten Straub. Nachmittags zogen Ulli und ich dann los in den Supermarkt, um die Vorräte für die kommenden Tage zu besorgen. Zum Glück gibt es hier im Supermarkt große Handwägen, die man mieten kann, um alles direkt auf den Steg zu fahren. Und dann musste alles an Bord verstaut werden. Alles Obst und Gemüse wurde vor der Einlagerung gleich gewaschen, weil anscheinend hier in der Karibik die Gefahr besteht, dass sich Kakerlakeneier darauf befinden, die man ungerne auf dem Schiff haben möchte. Einkaufen, Waschen und Verstauen dauerte von 13.30 bis 17.00 Uhr! Danach waren wir wieder mal komplett durchgeschwitzt und k.o.

Alfons und Dieter spritzten inzwischen das Boot außen mit Frischwasser ab und halfen uns dann, die Karre mit den Lebensmitteln zum Boot zu fahren. Danach ging es für die beiden nochmal in die Stadt, aber immerhin haben wir jetzt eine Digicell-SIM-Karte, die auf einer ganzen Menge karibischer Inseln funktionieren sollte. Falls nicht, gibt es die nächsten 10 Tage keine Tagebucheinträge, weil wir dann kein Netz haben.

Um kurz nach sechs holten Alfons und ich Caroline vom Flughafen ab, Dieter und Ulli kochten inzwischen ein sehr leckeres Pilaw-Gericht. Und jetzt, nach Duschen und Tagebuch Schreiben, ist es halb elf und es geht ab ins Bett.

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