Schnorcheln am Champagne Reef

Zum Glück waren am Donnerstag die Regenwolken durch und es war ein recht trockener, gewohnt sonniger Tag! Wir standen wieder um sieben auf, um den Tag mit dem Mietwagen bestmöglich zu nutzen. Es ging nochmal nach Süden, bis an die letzte Spitze der Insel, nach Scotts Head und zum Champagne Reef. Dort ist ein ganz nettes Schnorchelrevier. Als wir in Roseau vorbeifuhren, sahen wir gleich zwei Kreuzfahrer liegen und befürchteten einen vollen Schnorchelstrand. Aber anscheinend hatten die einen anderen Zeitplan. Es war nur ein anderes Paar dort und zeitweise waren wir sogar alleine. Erst auf unserem Rückweg kamen uns die Kleinbusse voller Menschen entgegen. Man konnte an einem kleinen Riff und an einer steilen Felswand entlang schnorcheln und es gab ein paar Korallen aber vor allem verschiedene, auch sehr bunte Fische zu sehen! Machte echt Spaß und wir waren ein paar Stunden dort. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher zu den Trafalgar Falls. Das sind zwei Wasserfälle, ein dünnerer, hoher (Father-Fall) und ein breiterer, niedriger (Mother-Fall). Das Besondere ist, dass der Father-Fall von einer warmen Quelle gespeist wird, und der Mother-Fall von einer kalten. Früher gab es auch dort Pools zum Baden, aber seit einem Felssturz in 2015 wurden die verschüttet. Eigentlich wollten wir trotzdem vom warmen zum kalten Fall klettern, aber die Felsen erwiesen sich als echt hoch und rutschig. Zwei Jungs von der Crew von MeinSchiff waren privat hier und versuchten es. Auf dem Bild könnt Ihr sie ja mal suchen, dann bekommt man einen Eindruck von den Größenverhältnissen…

Es ist ein sehr beeindruckender Ort! Wir standen lange auf der Aussichtsplattform und genossen das Schauspiel und die imposante Szenerie. Auch hier hatten wir Glück – als wir am Parkplatz ankamen, fuhren gerade einige Busse weg und wir waren sogar an diesem bekannten Ziel nahezu alleine und konnten alles auf uns wirken lassen.

Um 16.00 gings zurück. Wir brauchten noch einen kleinen Stopp im Supermarkt in Roseau (vermutlich der einzige größere auf der Insel), eigentlich um Eier zu kaufen. Und genau die gab es gerade nicht. Aber wie so oft gingen wir wegen der Eier rein und kamen mit Chips, Bier und Gebäck wieder raus… Na ja, ist ja auch alles immens wichtig!!

Gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang um 18.00 Uhr waren wir zurück am Strand und setzten uns in die Bar, um unseren „Sundowner“-Rumpunsch zu trinken. Jeffrey war auch wieder da, setzte sich zu uns und wir verratschten uns bei einem weiteren Rumpunsch bis um kurz nach sieben. Im Dunkeln fanden wir dann unser Boot dank der Weihnachtsbeleuchtung, die immer noch unter Deck per Zeitschaltuhr angeht, zum Glück gut wieder 😊 Das Ankerlicht hatten wir natürlich in der Frühe nicht schon angeschaltet…

Nach dem vielen Rumpunsch kam die Gemüsepfanne mit Schafskäse genau richtig und dann waren wir um halb zehn reif fürs Bett!

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