Nach der vielen Herumfahrerei war heute ein Ruhetag. Um 11.00 mussten wir das Auto abgeben. Anke und Josef fuhren mit dem Dinghi rüber, aber wenig überraschend kam die Mitarbeiterin der Autovermietung erst um 11.45 Uhr. Immerhin konnten sie das WLAN der Kneipe nutzen und inzwischen dort was trinken. Alfons schöpfte die Bilge aus, in der sich über die Zeit einiges an „Schmodder“ angesammelt hatte, der dann natürlich den Ansaugschlauch verstopfte. Ich holte ein paar Tage Reisetagebuch nach und putzte ein bisschen im Boot.
Nach dem Mittagssalat fuhr Alfons (diesmal selbst mit unserem Beiboot) zum Immigration Office, um auszuklarieren. Morgen wollen wir weiter zu der kleinen Inselgruppe Iles des Saintes, um dort einen Zwischenstopp auf dem Weg nach Guadeloupe einzulegen.
Bis Alfons wieder da war, lasen oder dösten wir. Gegen vier unternahmen wir einen ersten Versuch, an Land zu fahren, mussten aber erst wieder einen Regenschauer abwarten. Dann gings rüber an unsere Kneipe. Anke setzte sich an den Laptop und Josef, Alfons und ich wanderten eine Stunde am Strand entlang. Dort lagen einige Schiffswracks, die aber anscheinend nichts mit Hurrican Maria zu tun hatten. Laut Auskunft von Jeffrey (den wir später in der Bar wieder trafen), waren die schon vorher da. Nach der Wanderung setzten wir uns in die Bar, trafen auf Jeffrey und auf Marianne, eine Holländerin, die schon seit einigen Jahren auf Dominica lebt und von hier aus als Übersetzerin für ihre Kunden in Europa arbeitet. Ihr Lebensgefährte betreibt die Bar. Mit Jeffrey und Marianne verratschten wir wieder den Abend und entschlossen uns daher, gleich dort Abend zu essen. Wieder ging es im Dunklen zurück auf die Bonita. Morgen ziehen wir weiter in Richtung Guadeloupe.

