Badetag!

Ja, ob ihrs glaubt oder nicht, wir waren endlich im Atlantik baden! Aber erstmal auf Anfang. Nachdem wir gestern einen Pausetag geplant hatten und Figueira da Foz nicht so viele Sehenswürdigkeiten aufweist, gingen wir es sehr gemütlich an. Nach dem Frühstück, also so gegen halb zwölf, machten wir uns langsam auf den Weg in den Ort und weiter zum Strand. Figueira da Foz gilt als „die Königin der Strände in Portugal“. Das nutzten wir natürlich aus und waren dann tatsächlich baden bei ca. 18 Grad. Aber hätten wir gewusst wie angenehm es ist wären wir vielleicht schon früher mal in den Atlantik gehüpft. In einer Eisdiele mit Meerblick stieß Alfons dann dazu, der zuvor noch den Watermaker zerlegt hatte. Zurück an Bord, nach einem kurzen Abstecher zum Supermarkt, bauten Alfons und Alexander dann noch die Pumpe auseinander, da sie dauernd anspringt obwohl sie das nicht sollte und der Druck zu schnell abfällt – wieder ein Bereich mit dem Alfons sich bisher noch nicht beschäftigen musste, die Bonita hält einen eben sehr auf trapp.
Als Belohnung oder vielleicht eher Entschädigung gab’s dann abends sehr leckeres Zitronenrisotto mit Garnelen vom Grill. Und der Portwein durfte natürlich auch nicht fehlen, jetzt wo wir unsere Bestände aufgefüllt haben!

Heute früh stand dann die Fahrt nach Nazaré an. Der Wind war eigentlich relativ stark, kam aber direkt von vorne, also platt auf die Nase. Wir motorten demnach die ganze Strecke, konnten aber trotzdem nie alle gleichzeitig dösen. Das lag daran, dass heute der Autopilot Faxen machte. Sobald wir ihn anschalteten zeigte er die gewünschte Richtung, also die Gradzahl an, drehte sich aber munter im Kreis herum, fragt uns nicht wieso. Mal sehen ob er übermorgen einen besseren Tag hat und seinen Drehwurm losgeworden ist. Auf jeden Fall trauten wir uns dann, nach einer Mittagspause vor Anker und kurzem Badestopp bei mittlerweile immerhin 19 Grad Wassertemperatur, wie die mutigsten Seemänner und -frauen die Küste vor Nazaré runter, wo die Wellen bis zu 30 Meter hoch werden können. Dazu fehlten bei uns zwar ungefähr 29,5 Meter, aber trotzdem – sau mutig!

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