Salt Whistle Bay

Am Donnerstag verlegten wir unser Boot nur ein paar Seemeilen weiter in die Salt Whistle Bay auf der Insel Mayreau. Nach dem Frühstück gingen wir ein letztes Mal mit den Schildkröten schwimmen und lichteten gegen halb zwölf den Anker um durch das unglaublich blaue Wasser der Horseshoe-Bay zu motoren bis zur nächsten Bucht. Die Salt Whistle Bay ist auch sehr malerisch und hat im Gegensatz zu einigen anderen Buchten viele dekorative Palmen und mehrere Strandbars. Und es gibt ein kleines Riff bzw. ein paar Felsen, an denen man auch schnorcheln kann und dieses Mal wirklich viele Fische zu sehen bekam. Aber zunächst versuchte ich nochmal, ein Brot zu backen. Alfons hatte auf der Überfahrt ja das Problem, dass der Hefeteig nicht richtig aufging und das Brot sehr, sehr kompakt wurde. Wir versuchten es also nochmal und ließen den Teig mehrere Stunden lang gehen. Und tatsächlich, als ich ihn dann abends um halb zehn buk, war das Ergebnis ganz ansehnlich. Nach wie vor ist uns unklar, warum der Teig hier so schlecht geht. Vielleicht liegt es am spanischen Brot-Mehl…?! Aber immerhin haben wir für Freitag früh jetzt mal ein selbstgebackenes Brot! Ulli, Dieter und Caroline fuhren während der Backaktion schon mal mit dem Beiboot an Land, Alfons und ich gingen erst mal schnorcheln und fuhren danach noch an den Strand, um die Stände mit T-Shirts und Tüchern und die Bars zu inspizieren.

Wir beschlossen, hier auch essen zu gehen, die Wahl fiel auf die „Last Bar before the Jungle“. Dieter hatte es nochmal Lobster angetan, wir anderen entschieden uns für gegrillten Fisch. Also wieder ein creolischer Teller: die Languste bzw. der Fisch wurden mit Grillkartoffeln, Reis und Krautsalat serviert. Und Cocktails und karibisches Bier gab es auch!

Heute, am Freitag machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Martinique. Die erste Etappe ging bis Bequia, wo wir ja wieder offiziell aus dem Staat „St. Vincent and the Grenadines“ ausklarieren müssen. Wir hatten einen strammen Wind mit 4 Bft aus NNO und segelten die ca. 30 sm daher hart am Wind. Caroline hatte mit dem Seegang etwas Probleme und verbrachte die Überfahrt liegend im Cockpit. Mich hat wieder mal das Seekrankheits-Pflaster gerettet! Um kurz vor 15.00 Uhr erreichten wir die Admirality Bay. Gleich gings mit dem Dinghi an Land, weil Alfons und ich befürchteten, wieder den halben Nachmittag im Office herumzuhängen. Aber diesmal hatten wir Glück – es war nur ein Skipper vor uns und die Ausklarierung war in 20 Min erledigt. Wir bummelten dann noch die kurze Strandstraße entlang und trafen uns mit den andern wieder in der Kneipe von neulich zum Bier. Letztens war ja Silvester Nachmittag und da war das Dorf fast ausgestorben und alle Geschäfte zu. Wir wunderten uns schon, dass alles soo ausgestorben ist. Das lag anscheinend tatsächlich an Silvester. Heute nachmittag war alles voller Leben, in den Bars standen jede Menge Einheimische herum und alle kleinen Läden waren offen. Wir suchten wieder ein Restaurant zum Abendessen – da wir morgen abend voraussichtlich ankern, ist das heute Dieters und Ullis letzter Abend bzw. Gelegenheit zum Abschiedsessen. Wir reservierten in Maria´s Café und fuhren auf dem Rückweg noch bei zwei anderen Restaurants vorbei, die sehr nett aussahen. Aber das eine hat anscheinend zu und beim anderen war das Essensangebot zu „normal“. Pasta mit Fisch können wir auch daheim essen.

Zurück auf dem Boot badeten wir noch kurz, chillten oder schrieben Tagebuch (wie ich jetzt gerade). Um kurz nach sieben machten wir uns mit dem Beiboot im Dunkeln auf, Richtung Ufer. Alfons hatte wenigstens seine Stirnlampe dabei, damit wir ungefähr sehen konnten, wo wir hinfahren. Wir machten an einem kleinen Steg fest und spazierten zu Maria´s Café und Restaurant. Das Essen war sehr gut und reichlich. Es gab den „Catch of the Day“, nämlich einen Barracuda, nebst verschiedenen Beilagen, unter anderem einem sehr guten frischen Salat mit Avocados. Um 22.00 Uhr waren wir wieder auf dem Boot (auch unsere Bonita fanden wir im Dunkeln zum Glück schnell wieder) und gingen bald ins Bett. Morgen ist Start um halb sieben – wir haben eine lange Etappe bis St. Lucia vor uns.

Schwimmen mit Schildkröten

Am Dienstag erlebten wir eine unangenehme Überraschung beim Aufstehen: bei uns im Schlafzimmer und im Bad waren schwarze Flecken zu sehen. Zuerst dachte ich, ich wäre gestern Abend in irgendwas reingetreten und hätte Schmutzspuren hinterlassen. Aber nachdem die Flecken auch im Salon auf den Sofas, Kissen, Ablageflächen waren, wurde schnell klar, dass es Hinterlassenschaften von wem-auch-immer waren. Anscheinend hatten wir in der Nacht einen Besucher (Vogel, Fledermaus, …?), der von uns unbemerkt herumflog, bis er den Ausgang wieder fand. Alfons und Ulli wischten und kehrten überall die pulverigen Körnchen wieder weg. Sehr seltsam, was das wohl war?

An diesem Morgen war das Wasser sehr ruhig und wir konnten mal richtig gut und lange vor dem Frühstück schwimmen. Nach dem Frühstück fuhren Ulli, Caroline und ich mit dem Beiboot an Land. Wir wollten Brot kaufen und Caroline brauchte eine Schnorchelausrüstung. Es gab ein paar sehr süße, malerische kleine Geschäfte auf Mustique, gleich neben der Bar von gestern Abend. Hier sind wir wirklich in der „Bacardi“-Werbung angekommen, Karibik wie aus dem Bilderbuch 😊

Dafür waren die Einkäufe auch nicht billig: 23 US-$ für 4 Brote! Einen Haken gibt es halt immer 😉 Kurz vor elf brachen wir auf, weiter Richtung Süden zu den Tobago Cays. Wir hatten einen schönen 4er-Wind und kamen nur mit der Genua mit 5 – 6 kn Fahrt gut voran. Um uns herum entstanden im Laufe des Tages einige Squalls, kleine Regengebiete, die uns aber nicht erwischten. Gegen 15.00 Uhr erreichten wir die Horseshoe-Bay. Das ist ein Hufeisenförmiges Riff mit unglaublich türkisfarbenem Wasser, hinter dem man ziemlich gut geschützt gegen die Wellen ankern kann. Das ganze Gebiet ist sehr flach und eng und natürlich waren schon viele andere Boote da. Beim Reinfahren kamen aber gleich ein paar „Boat-Boys“, Einheimische mit ihren kleinen Motorbooten auf uns zu, um uns zu leiten. Wir folgten Mike, der uns an einen guten Ankerplatz führte, nicht weit weg vom ersten Riff und an einer Stelle, wo Schildkröten herumschwimmen. Und wie es der Zufall so will, hatte Mike auch ein Restaurant, wo wir am Abend zum Lobster-Essen kommen könnten. Wir nahmen das Angebot an und verabredeten mit ihm, dass er uns um 18.30 Uhr mit seinem Boot abholt. Dann gingen wir erst mal schnorcheln. Tatsächlich konnten wir mehrere Schildkröten beobachten und viele Seesterne am Boden liegen sehen. Fische gab es dafür nicht so viele, auch keine nennenswerten Korallen, aber die Schildkröten sind toll! Die größeren kommen auf Durchmesser über 50 cm! Sie fressen und paddeln am Boden herum und tauchen alle paar Minuten kurz auf, um Luft zu schnappen. Diese riesigen Tiere bewegen sich unter Wasser wie schwerelos und sehr elegant. Im Laufe des Nachmittags wurden die Wolken immer dichter und der Wind stärker und gegen Abend blies ein ziemlich strammer Ostwind. Mike kam wegen des Wetters dann auch eine halbe Stunde früher und wir rechneten damit, im Regen beim Essen zu sitzen. Das „Restaurant“ war eine große Grillstation mit vielen langen Tischen, von denen Mike anscheinend 2 oder 3 bewirtschaftete. Die Tische standen unter Bäumen, beleuchet von Lichterketten und wir saßen barfuß mit den Füßen im Sand. Im Laufe des Abends kamen mehr und mehr Crews von ihren Booten und das Freiluft-Restaurant füllte sich. Musik gab es auch, ein DJ legte irgendwo auf. Der gegrillte Lobster, war hier kein Hummer, sondern große Langusten. Dazu gab es Gemüse, Reis, überbackene Kartoffeln und gebackene Kochbananen, Bananenkuchen zum Dessert und als Getränk Bier oder Rum-Punch. Alles sehr lecker. Und vor allem hatten wir ein Riesenglück mit dem Wetter! Der Wind wurde weniger und es regnete tatsächlich nicht. Nachdem wir am Schluss noch ein bisschen zur Musik tanzten, brachte Mike uns gegen halb elf mit dem Boot zurück auf die Bonita. Ein schönes und besonderes Erlebnis.

Am Mittwoch Morgen ließen wir es gemütlich angehen. Wir wollen den Tag über hier bleiben und nicht weitersegeln. Es war allerdings sehr windig und trotz des Riffs war der Wellengang zu hoch, um lange zu schwimmen. Aber ein kurzes Morgenbad musste natürlich trotzdem sein. Dann frühstückten wir lange, Alfons ließ den Generator laufen, um die Batterien zu laden und wir anderen lasen oder chillten. Kurz nach Mittag zogen wir nochmal zum Schnorcheln los, weiter in Richtung des Riffs, in der Hoffnung, doch noch Korallen oder mehrere Fische zu sehen. Das war zwar nicht der Fall, aber wir sahen zwei größere Rochen, wieder viele Schildkröten und immerhin einige Fische, die wir beobachteten. Zurück auf dem Schiff gab es Salat und danach wieder gepflegtes Abhängen. Das Schnorcheln machte uns alle etwas müde. Eine kleine Abwechslung bot das „Hafenkino“: neben unserem Boot ankerte ein sehr großes, sehr schickes, sehr schwarzes Beiboot, auf dem eine Crew von 4 Personen eine Familie von ca. 10 Personen betreute. (Wenn das Beiboot schon so groß ist, kam es sicher von einer Megayacht, die ein Stück weiter draußen ankerte.) Die Crew machte die Schnorchelausrüstung für die Passagiere fertig, ließ die Badeleiter zu Wasser und als alle beim Schnorcheln drin waren, fuhr ein weiteres etwas kleineres Schlauchboot mit einem Crewmitglied als Begleitung (Bodyguard?) nebenher. Waren wohl wichtige Leute…

Coole Strandbar auf der Promiinsel

Der erste Tag von 2024 begann auch wieder mit Baden und Frühstücken. Unsere Tagesetappe zur Insel Mustique waren nur 15 sm, also nicht sehr weit. Wir hatten auch richtig guten Wind mit 4 – 5 Bft aus OSO und rauschten am Wind schnell dahin. Um 13.00 Uhr kamen wir vor Mustique an, der „Insel der Reichen und Schönen“. Anscheinend haben hier viele Prominente ihre Villen (alle die, die sich nicht gleich eine ganze eigene Insel leisten können…) und es stehen durchaus beeindruckende Häuser in den Hängen herum. Vor dem Strand ist ein Bojenfeld angelegt, dessen Bojen man benutzen muss. Kostet 90 EUR pro Nacht, aber Ankern ist verboten, um den Meeresgrund nicht zu beschädigen. Die Bucht hier ist ein karibischer Traum – türkisfarbenes, glasklares Wasser! Nach dem obligatorischen Anlegeschluck und einer Mittagsbrotzeit zogen Alfons, Dieter, Ulli und ich mit unseren Taucherbrillen und Schnorcheln los. Caroline holte inzwischen eine Mütze voll Schlaf nach. In der Nähe des Bojenfeldes gibt es ein kleines Riff, wo sich ein paar Fische beobachten ließen und das Schnorcheln ganz unterhaltsam war. Dann war noch Zeit für Lesen und Chillen und um halb sechs setzten wir über an Land zu Basil´s Bar. Das ist DIE In-Kneipe hier (auch die Einzige…), in der man angeblich auch mal Mick Jagger oder Brian Adams treffen kann. Die waren heute zwar nicht da, aber die Bar ist wirklich ein cooler Platz, um den Sonnenuntergang zu genießen. Allerdings lagen auch ein paar Megayachten vor der Bar, die dann genau den Sonnenuntergang verdeckten. Aber schön war´s trotzdem. Ein wirklich chilliger Ort, um das neue Jahr zu begrüßen.

Um halb acht gings in der Dunkelheit zurück aufs Boot und jetzt gerade kochen Caroline und Dieter zusammen einen Auberginenauflauf, auf den wir uns alle freuen!

Einreiseformalitäten

Der Tag begann auch erst mal mit Schwimmen rund um´s Boot. Allerdings frischte der Wind heute Nacht etwas auf und blies auch untertags mit ca. 4 Windstärken (die hätten wir gestern bei der Überfahrt gebraucht…) und so war das Wasser zum Schwimmen sehr kabbelig, aber natürlich trotzdem toll.

Nach dem Frühstück um kurz nach zehn fuhren Alfons und ich mit dem Beiboot an Land, um die offizielle Einklarierung im Staat St. Vincent and the Grenadines zu erledigen. Also sozusagen die Grenzkontrolle und Zoll. Als wir im Gebäude ankamen, war schon eine relativ lange Schlange von 8 – 10 Crews vor uns. Wir stellten uns an und bekamen dann im Laufe der Zeit mit, dass die Gebühren nur in bar zu bezahlen sind. Wir hatten nur ca. 50 EUR dabei und natürlich die Kreditkarten, die nichts nützten. Alfons versuchte, im Dorf Geld abzuheben, aber der Geldautomat war kaputt. Also blieb nichts anderes übrig, als dass Alfons zurück zum Boot tuckerte, während ich unseren Platz in der Warteschlange verteidigte. Bis Alfons nach ca. 45 Minuten zurück kam (wir mussten relativ weit draußen in der Bucht ankern), hatte ich inzwischen erfahren, dass man unbedingt erst alle Daten online eingeben muss, bevor man sich am Schalter anstellt. Das sagt einem aber auch keiner vorher. Der dafür vorgesehene PC im Büro war dauernd belegt, weil einige Crews mit der Anmeldung kämpften – der Prozess dauert ewig, weil man soo viele Daten zum Schiff und zur Crew eingeben muss (die sicher niemals wieder jemand anschaut!). Aber wir konnten dann alles übers Handy eingeben. Leider war es bis dahin viertel nach zwölf und um zwölf machte der Schalter zu, bis um drei Uhr nachmittags. So ging der Vormittag eher erfolglos ins Land. Alfons und ich fuhren also erst mal wieder zurück zum Boot, machten kurze Mittagspause und um 15.00 Uhr fuhren wir alle mit dem Dinghi wieder in den Ort. Alfons und ich stellten uns wieder in die Schlange bei Immigrations, die zum Glück kürzer war, als in der Frühe, aber es dauerte nochmal eine knappe Stunde, bis alle Formalitäten erledigt waren und wir die Stempel in unseren Pässen hatten! Da hier in der Karibik viele Inseln eigene Staaten sind, muss der Einklarierungsprozess auf fast jeder Insel wieder gemacht werden. Hier in St. Vincent und den dazugehörigen Inseln bleiben wir für die nächsten 5 Tage und müssen daher erst am 5.1. wieder zum Ausklarieren/ Abmelden ins Büro.

Jedenfalls waren wir dann alle reif für eine Bar und ein kühles Bier. Um 17.00 Uhr mussten wir dann zurück aufs Boot um uns für unser Silvesterabendessen umzuziehen. Wir hatten gestern telefonisch einen Tisch für 18.00 Uhr in einem Restaurant am Strand reserviert und da fuhren wir mit dem Dinghi nun hin. Überraschenderweise hatte das Restaurant keine Reservierung von uns und die Küche war auch schon zu! War wohl ein komisches Missverständnis. Zum Glück gab es ganz in der Nähe Dawn´s Creole Restaurant, wo wir für unser Abendessen unterkamen. Mit (etwas lauter) Livemusik, Cocktails zur Happy Hour und dem Hausgericht Hühnchen bzw. Schwein und Gemüse ging das Jahr 2023 langsam zu Ende. Nach dem Essen waren wir gegen 22.00 Uhr wieder auf dem Boot und dank der Cocktails alle so müde dass wir tatsächlich vor Mitternacht ins Bett gingen und den Jahreswechsel sich selbst überließen.

Nach Bequia

Am 29. Dezember gab es erst mal ein Geburtstagsfrühstück – Dieter hatte Geburtstag. Dann klarierte Alfons im Hafenbüro aus, und um halb elf legten wir ab in Richtung Süden. Der Wind startete eher schwach mit 2 – 3 Bft, frischte dann aber auf 4 Bft auf und wir konnten mit Halbwind schön nach St.Lucia segeln. Unser Ziel war die Marigot-Bay, wo wir gegen 17.30 ankamen, gerade noch vor Einbruch der Dunkelheit. Wir wollten nur kurz die Nacht vor Anker verbringen, klarierten daher nicht auf St. Lucia ein und konnten damit nicht an Land gehen. Wir hatten aber eh vor, an Bord zu kochen (Dieter hatte sich Spaghetti mit Garnelen gewünscht) und für eine Baderunde reichte es zeitlich gerade noch, vor dem Dunkelwerden. Die Marigot-Bay ist eine sehr geschützte, malerische, richtige „Piratenbucht“. Abends gabs dann die erwähnten Nudeln und dann war es auch schon Zeit fürs Bett.

Heute ging es schon sehr früh weiter, wir wollten nach Bequia (spricht man „Beckwey“ aus) und das sind knapp 60 sm und damit gute 10 Stunden Fahrt. Eigentlich wäre die nächste Insel nach St. Lucia St. Vincent gewesen, aber wir hatten gelesen und gehört, dass es dort nicht so sicher sein soll. Dass immer mal wieder Leute auf den Booten bestohlen werden oder Dinge von Booten geklaut werden, wenn die Crew an Land ist. Daher sollte es gleich nach Bequia gehen.

Also Aufstehen um halb sieben, noch eine kurze Schwimmeinheit und um sieben lichteten wir den Anker. Frühstück gabs während der Fahrt. Wir fuhren eine ganze Weile in der Landabdeckung von St. Lucia und damit eher mit 2 – 3 Bft und hofften auf deutlich mehr Wind in der Gasse zwischen St. Lucia und St. Vincent. Immerhin hat es dann zwar für ein paar Stunden mit 3 – 4 Bft gereicht, aber irgendwann wurde der Wind schwächer und die Atlantikdünung schaukelte das Boot hin- und her und damit auch die Segel, die dann in jeder Welle krachend herumschlagen. Also gegen 16.00 Uhr Segel runter und Maschine an. Unter Segeln hätten wir auch viel zu lange gebraucht, da wären wir irgendwann nachts angekommen. So schafften wir es bis kurz vor 19.00 Uhr in die Admirality Bay auf Bequia, aber auch da war es bereits dunkel. Ich kochte schon mal Abend-Spaghetti-Bolognese, während die anderen noch schnell eine Runde schwimmen waren. Ich ging dann nach dem Essen noch ins Wasser und jetzt fallen wir alle müde ins Bett.

Übrigens sahen wir während der Fahrt eine ganze Menge fliegender Fische und mehrere Fregattvögel, die immer um unser Boot herumflogen und zwischendurch wie ein Pfeil ins Wasser schossen, um einen Fisch zu fangen. Delfine, die uns an der europäischen Küste öfter begleitet haben, gibt es hier anscheinend nicht. Jedenfalls haben wir noch keine gesehen.

Wieder mal Haushalt…

Nachdem wir morgen Martinique verlassen wollen, war heute wieder mal Haushalt angesagt. Und das nahm wieder mal den ganzen Tag in Anspruch. Vor dem Frühstück stopfte ich einen Haufen Wäsche in die 14 kg-Waschmaschine, die es hier erfreulicherweise in der Marina gibt. Die Wäsche war dann nach dem Frühstück fertig und Ulli schaffte es, alles auf dem Schiff aufzuhängen. Logistische Meisterleistung! Da es hier so warm ist, trocknet das ganze Zeug auch sehr schnell und schon vor dem Mittagessen konnten wir mehr als die Hälfte in den Schrank räumen. Alfons verlängerte in der Frühe unseren Liegeplatz um einen Tag (eigentlich hätten wir heute die Marina verlassen müssen, aber das war völlig falsche Hektik der Betreiber. Hier sind noch einige Liegeplätze frei) und danach fuhren er und Dieter nochmal wegen Gasflaschen und der SIM-Karte los. Für die SIM-Karte mussten sie nachmittags dann extra nochmal hin, weil für den Vertrag mit Digicell die Einklarierungsdokumente notwendig waren, die erst vom Boot geholt werden mussten… Ulli und ich putzten inzwischen Bäder und Küche, wischten die Oberflächen der Schränke ab (durch die salzige Luft wird irgendwann selbst unter Deck alles etwas klebrig) und saugten Straub. Nachmittags zogen Ulli und ich dann los in den Supermarkt, um die Vorräte für die kommenden Tage zu besorgen. Zum Glück gibt es hier im Supermarkt große Handwägen, die man mieten kann, um alles direkt auf den Steg zu fahren. Und dann musste alles an Bord verstaut werden. Alles Obst und Gemüse wurde vor der Einlagerung gleich gewaschen, weil anscheinend hier in der Karibik die Gefahr besteht, dass sich Kakerlakeneier darauf befinden, die man ungerne auf dem Schiff haben möchte. Einkaufen, Waschen und Verstauen dauerte von 13.30 bis 17.00 Uhr! Danach waren wir wieder mal komplett durchgeschwitzt und k.o.

Alfons und Dieter spritzten inzwischen das Boot außen mit Frischwasser ab und halfen uns dann, die Karre mit den Lebensmitteln zum Boot zu fahren. Danach ging es für die beiden nochmal in die Stadt, aber immerhin haben wir jetzt eine Digicell-SIM-Karte, die auf einer ganzen Menge karibischer Inseln funktionieren sollte. Falls nicht, gibt es die nächsten 10 Tage keine Tagebucheinträge, weil wir dann kein Netz haben.

Um kurz nach sechs holten Alfons und ich Caroline vom Flughafen ab, Dieter und Ulli kochten inzwischen ein sehr leckeres Pilaw-Gericht. Und jetzt, nach Duschen und Tagebuch Schreiben, ist es halb elf und es geht ab ins Bett.

Strände in Les Anses

Morgens um sieben machten Ulli und ich erst mal Sport. Um diese Tageszeit geht es noch am ehesten, auch wenn einem auch da schon nach kurzer Zeit der Schweiß in Strömen läuft. Danach gabs Frühstück und dann mussten wir erst mal die Essensplanung und Einkaufsliste für die nächsten Tage machen. Noch sind wir ja in Le Marin mit gutem Zugang zu Supermärkten und noch haben wir einen Mietwagen. Am 29.12., wenn Caroline an Bord ist, wollen wir für 10 Tage nach Süden weitersegeln, Richtung St. Vincent und den Grenadines und da gibt es wohl viel weniger Möglichkeiten, einzukaufen und alles ist viel teurer. Das heißt, morgen müssen wir alles einkaufen, was wir für die 10 Tage brauchen. Heute versuchten wir schon mal, eine SIM-Karte für die anderen Inseln zu besorgen, aber der Handyladen, den wir ansteuerten, hatte leider keine SIM-Karten und das andere Geschäft des Telekom-Anbieters Orange hatte mittags zu. Hoffentlich klappt es morgen. Hier auf Martinique haben wir das ganz normale EU-Roaming, da die Insel zu Frankreich gehört. Das ist natürlich superpraktisch. Aber viele der anderen Inseln sind eigene Staaten und haben ein eigenes Netz. Auch der Seglerladen, in dem Alfons eine Gasflasche kaufen wollte, hatte mittags zu. Muss also auch bis morgen warten, weil wir heute nachmittag an einen anderen Strand zum Baden fahren wollten. Das Wetter heute war übrigens für hiesige Verhältnisse regnerisch. Schon in der Nacht und auch am Vormittag gab es immer wieder kurze Regenschauer und es war relativ bewölkt. Aber immer alles bei 28 Grad!

Wir fuhren nach Les Anses d´Arlet. Da soll auch einer der schönsten Strände der Insel sein und außerdem ein nettes Dörfchen. Nach unserer enttäuschenden Dörfer-Erfahrung von gestern waren wir gespannt. Es gab immerhin eine ganz nette Kirche, einen langen Steg ins Meer und einen kleinen Markt mit 2 Gemüseständen. Dort kauften wir erst mal einen Kokosdrink (aufgeschlagene Kokosnuss mit Strohhalm drin) und dann noch Gemüse fürs Mittagessen. Allerdings war der Strand sehr voll, sehr sonnig und kein Schattenplatz verfügbar. Und dafür war es uns einfach zu heiß. Also versuchten wir es eine Bucht weiter, an einem ebenfalls sehr bekannten Touristenstrand in Grand Anse d´Arlet. Dort gab es eine chillige Strandpromenade mit vielen Bars, Restaurants, Anbietern von SUPs, Tauchtouren etc. Direkt hinter den Strandbars kam ein sehr schmaler Strand, ebenfalls ohne Schatten. Wir tranken erst mal in einer der Bars was und letztendlich hatte nur Ulli Lust, kurz ins Wasser zu gehen um zu Schwimmen.

Auf dem Heimweg fuhren wir noch kurz nach Diamant, einem anderen Küstenstädtchen, um das Kunstwerk bzw. Memorial Cap 110 anzuschauen. Das Denkmal erinnert an ein Schiffsunglück 1830, bei dem ein Sklavenschiff auf Grund lief.

Dann gings zurück zur Marina. Wir kauften nochmal Grillfleisch und Gemüse und grillten wieder auf dem Boot. Heute abend ist es überraschenderweise nicht ganz so schwül, die Temperaturen sind fast angenehm.

Mangrovenwanderung und Rumverkostung

Am 25.12. hatten wir erst mal für 9.00 Uhr unserer Zeit einen Videocall mit Philip und Virginia vereinbart. Danach gabs Frühstück. Da der 25. hier der Haupt-Feiertag ist, herrschte gemütliche Ruhe im Hafen. Keine Crews der Charterschiffe, die kommen und gehen, niemand, der sein Boot putzte oder reparierte. Richtig schön friedlich! Alle Geschäfte haben zu, und auch fast alle Kneipen. Dazu später…

Gegen Mittag machten wir uns wieder mit dem Auto auf in Richtung Nordosten. Diesmal war unser Ziel die Halbinsel „de la Caravelle“. Dort gibt es ein Naturschutzgebiet mit Wanderwegen in den Mangrovenwald. Wir fuhren wieder eine gute Stunde und lernten die liebliche, hügelige Landschaft auf der Ostseite der Insel kennen. Hier gibt es viele Zuckerrohrfelder und mehr Landwirtschaft.

Wir wanderten vom Parkplatz am Chateau Dubuc los. Der Rundweg führte durch verschiedene Bereiche von Trockenwald bis zu im Wasser stehenden Mangroven. Und man konnte einen Abstecher an einen kleinen Badestrand machen, weshalb wir unsere Badesachen dabei hatten. Hat sich auch gelohnt! Nachdem wir von der Wanderung wieder mal völlig durchgeschwitzt waren (dabei war es ein ebener Weg, ohne Steigungen – nur sehr schwül und natürlich über 30 Grad…), kam der Badestopp genau richtig. Wir wanderten danach wieder zurück zum Parkplatz und wollten noch in dem kleinen Ort Sainte-Marie ein Restaurant suchen, um was zu trinken. Wir freuten uns alle sehr auf ein kühles Bier oder einen fruchtigen Drink. Aber das Ergebnis war sehr enttäuschend. Sainte Marie hat jede Menge total verfallener Häuser oder – alternativ – nicht fertiggestellte Bauruinen. Die Straße am Ufer sah komplett abgeranzt aus. Wegen des Feiertags hatten natürlich die Geschäfte zu, aber auch alle Restaurants. Und damit waren kaum Leute auf den Straßen. Das Ganze wirkte eher, wie in einem Endzeitfilm – und zu Trinken gabs damit natürlich auch nichts. Wir machten noch einen Anlauf im Örtchen Le Robert, etwas weiter südlich. Dieser Ort wirkte zwar nicht ganz so runtergekommen, aber offene Restaurants gab es auch keine. Also zurück zur Marina und auf unsere Hafenkneipe war Verlass! Die hatte geöffnet und wir ließen uns dann immerhin zwei Stunden nach der Wanderung das ersehnte Bier/ Limo schmecken.

Obwohl die Wanderung wie gesagt eher leicht war, waren wir alle richtig erschöpft, als wir auf dem Boot waren. Ulli und ich fielen bereits im Auto die Augen zu. Keine Ahnung, warum uns das so mitgenommen hat. Muss wohl die Hitze sein… Jedenfalls waren wir froh, dass wir noch einen Rest der Bolognese-Sauce von vorgestern übrig hatten und somit ein schnelles Abendessen zaubern konnten. Um halb zehn fielen wir ins Bett.

Und obwohl wir alle früh im Bett waren, schliefen wir heute morgen trotzdem lange. Eigentlich war ja geplant, heute nach Fort-de-France zu segeln, um dort in die Marina zu gehen (Alfons´ abendfüllender Buchungsprozess von vorgestern!). Unsere nächste Mitseglerin Caroline kommt dort am 28. abends am Flughafen an. Aber zum einen hatten wir bis heute nichts von der Marina gehört, ob sie überhaupt was frei haben, zum anderen hatten wir uns eh überlegt, doch länger in Le Marin zu bleiben. Die Infrastruktur mit Supermärkten etc. ist hier viel besser und wir konnten den Mietwagen noch verlängern. Damit können wir Caroline mit dem Auto am Flughafen abholen und haben insgesamt weniger Stress durch den „Umzug“ in die andere Marina.

Gegen neun Uhr gabs dann erst mal Frühstück. Bei unserem Weihnachtsmenü an Heiligabend bestand ein Dessert-Gang aus Zitronensorbet, aufgegossen mit etwas Rum. Dieser Rum war unglaublich mild und sehr lecker. Wir beschlossen schon an Heiligabend, dass wir unbedingt in dieser Destillerie eine Rumverkostung machen wollen. Gesagt – getan – heute war der Tag! Die Mauny-Distillerie liegt ganz in unserer Nähe, nur 25 Min mit dem Auto. Wir wollten um 12.00 Uhr eine Führung mitmachen (dabei fährt man mit einem kleinen Zug über das Gelände), kamen aber leider um kurz nach 12.00 Uhr an, als das Bähnchen gerade losfuhr! Wir befürchteten schon, nun zwei Stunden auf den nächsten Termin warten zu müssen. Aber der Mann an der Kasse organisierte, dass der Zug nochmal kurz am Parkplatz vorbeifuhr und so konnten wir noch aufspringen! Die Führung war zwar auf Französisch und wir verstanden nur maximal die Hälfte, aber man konnte sich eine App mit einem deutschen Audioguide runterladen. Am Ende gab es – wie erhofft – auch eine Rumverkostung und natürlich kauften wir eine Flasche …

Danach fuhren wir nochmal an den Strand Les Salines zum Baden. Zurück in der Marina ging es erst wieder in die Hafenkneipe, dann zum Metzger, um Hähnchenschenkel zu kaufen, die wir abends auf dem Boot grillten. Jetzt lassen wir den Abend gemütlich ausklingen.

Heiligabend

Nachdem wir gestern die lange Bergtour gemacht haben, war heute eher chillen angesagt. Vormittags schrieben Alfons und ich unsere Tagebucheinträge der letzten Tage bzw. Alfons vervollständigte seinen Bericht der Überquerung. Und wir telefonierten mit zuhause. Durch die 5 Stunden Zeitverschiebung ist es bei uns später Vormittag, wenn wir daheim am Nachmittag – noch vor der Bescherung – anrufen wollen.

Nachmittags fuhren wir mit dem Auto zum Plage Les Salines, einem der zwei schönsten Strände der Insel, um zu baden. Auch hier in LeMarin ist es natürlich so, dass wir, wenn wir in der Marina liegen, zwar die ganze Zeit auf und am Wasser sind, aber nicht baden können. In der Marina ist es nicht erlaubt (und da möchte man auch nicht baden) und in der Nähe gibt es keinen Strand. Aber die schönsten Strände sind zum Glück im Süden der Insel, also in der Nähe und wir waren nach 30 Min Autofahrt dort. Fotos kommen unten, aber so stellt man sich einen karibischen Strand vor. Und das Wasser hat bestimmt 28 Grad. Um halb vier schlenderten wir zu einer kleinen Strandkneipe, um noch ein Bier bzw. einen Cocktail zu trinken. Die ganzen Bars und Cafés hier machen tatsächlich um 16.00 Uhr zu. Da werden dann auch alle Stühle weggeräumt und man muss also zusehen, dass man seinen Drink bis dahin ausgetrunken hat.

Danach gings zurück aufs Boot, duschen und umziehen für unser Heiligabend-Dinner um 19.30 Uhr. Wie sich herausstellte, hatten wir einen Glücksgriff gemacht, mit der spontanen Reservierung gestern. Wir hatten das Restaurant eigentlich vor allem ausgewählt, weil es so hübsch aussah. Aber es gab auch ausgezeichnetes Essen und wir genossen das 7-Gänge-Weihnachtsmenü. Es fühlte sich halt überhaupt nicht an, wie Weihnachten, aber es war ein sehr schöner, festlicher Abend.

Karibische Bergtour

Am 23.12. machten wir eine Tour auf den Montagne Pelée, den höchsten Berg/Vulkan der Insel mit knapp 1400 m. Wir mussten dazu wieder in den Norden der Insel fahren, ca. 1,5 Std bis zum Parkplatz auf knapp 800 m Höhe. Die Fahrt verlief auf sehr kurvigen Straßen und war umso faszinierender, je weiter nördlich wir kamen. Es war wie ein „Drive Through“ durch einen botanischen Garten. Dichter Urwald, überhängende Bäume bzw. Baumtunnels. Um kurz vor elf erreichten wir den Parkplatz und machten uns auf den Weg.

Leider war es dort total neblig, bzw. wir waren schon in den Wolken. Die Wettervorhersage für heute war aber eigentlich gut und wir hofften auf bessere Sicht. Der Aufstieg bis zum Kraterrand war anfangs recht steil mit hohen Tritten, aber wir sahen immer nur die paar Meter Strecke vor uns und marschierten/ kraxelten guten Mutes drauflos. Die Vegetation war eher „regenwaldig“ mit viel Moos und Flechten und einigen Orchideen und sah mit dem Nebel noch geheimnisvoller aus. Am Kraterrand angekommen, sahen wir auch erst mal – Nichts. Alles im Nebel. Zwischendurch nieselte es aus den Wolken und einmal regnete es kurz, aber die Temperaturen waren selbst auf dieser Höhe noch bei über 20 Grad. Da machte das Nieselwetter nicht so viel aus. Durch die Wärme und Schwüle schwitzten wir ohnehin, und dann ist es auch schon egal, wovon man nass wird…

Wir wanderten um den Kraterrand, wobei es zunächst auf einem gut zu begehenden Pfad immer leicht abwärts ging. Uns schwante schon, dass wir das alles wieder aufsteigen müssen! Und der Aufstieg war dann heftig – der Weg ging fast senkrecht die steile Flanke hoch, über viele Felsen und wieder mit hohen Stufen, bei denen man mit Händen und Füßen klettern musste. Aber die Kletterei machte ja auch Spaß. Vom Kraterrundweg zweigte eine kurze Strecke auf den Gipfel des Vulkans ab. Diese kletterte ich alleine hoch, weil ich den Gipfel noch mitnehmen wollte. Alfons wartete an der Abzweigung, Dieter und Ulli machten sich schon an den Abstieg. Oben am Gipfel war immer noch Nebel, daher keine Aussicht. Aber unsere Ausdauer wurde letztendlich doch noch belohnt – während des Abstiegs lockerten die Wolken auf und wir genossen den Blick übers Meer und die Insel 😊 Das letzte Stück der Kraterrunde war dann ebenfalls unglaublich steil! Der Hügel mit dem Berggipfel liegt innerhalb des Kraters. Daher mussten wir erst mal von diesem Hügel in den Krater ab- und am inneren Kraterrrand wieder aufsteigen. Beim Abstieg ging der Weg fast senkrecht nach unten und entsprechend auf der anderen Seite wieder hoch. Da war konzentriertes Gehen angesagt, zumal die Steine durch den Regen nass waren. Jetzt, ohne den Nebel, sahen wir zum ersten Mal die ganze Strecke und Wegführung. Ich glaube, wenn der Nebel nicht gewesen wäre und wir vorher gesehen hätten, WIE steil der Weg ist, hätten wir uns die Aktion nochmal überlegt 😊 Aber so war es auf jeden Fall ein spannendes Abenteuer und eine tolle Tour, ganz nach meinem Geschmack 😉 Und wenn man da so im Nebel auf dem Berg sitzt, kann man sich kaum vorstellen, dass am anderen Ende der Insel Traumstrände mit Palmen sind! Faszinierend! Nach insgesamt 6 Stunden waren wir zurück am Auto und wieder nach Einbruch der Dunkelheit auf der Bonita. Wir reservierten noch einen Tisch in einem schönen Restaurant für Heiligabend morgen, kochten und fielen bald ins Bett.