Nach einem guten Frühstück und schwimmen im Meer müssen wir Mittwochvormittag erstmal einklarieren. Nachdem wir ca. 3 Sm vom Anlegesteg weg ankern, beschließen wir mit Bonita in Richtung Steg zu fahren, mit dem Dingi würde es zu lange dauern. Wir ankern 1km vor der Küste (näher dürfen wir nicht ans Ufer) und fahren mit dem Dingi an den Anlegesteg für Beiboote. Dort ist der Schwell allerdings derart massiv, dass an ein Anlegen nicht zu denken ist. Wir fahren also gegenüber an den Steg der kleinen Fähren, die rüber nach St. Kitts verkehren und machen dort an einem LKW-Reifen fest. Über den können wir dann auch auf den Steg klettern. Dani, Florian und Stefan gehen einkaufen, während ich mich mit einklarieren vergnüge. Zu meinem Entsetzen muss ich leider feststellen, dass man diesen Prozess immer noch bürokratischer gestalten kann. Die Damen vom Zoll, der Einwanderungs- und Hafenbehörde sind aber sehr hilfsbereit und wohlwollend und somit war ich „schon“ nach ca. 1,5h fertig. Nachdem die Einkäufe ebenfalls schon längst erledigt waren, fahren wir zurück zu Bonita und anschließend wieder zurück an unseren Liegeplatz im Bojenfeld, das Dingi im Schlepptau.
Nachdem wir kurz im Meer gebadet, uns geduscht und ausgehfertig gemacht haben, fahren wir mit unserem Dingi rüber an den Strand, um einen Sun-Downer zu nehmen und Abend zu essen. Der Sonnenuntergang ist tatsächlich sehr, sehr schön und der Sundowner, ein Rum Punch (was sonst) namens „Killer Bee“ schmeckte phantastisch, hatte es allerdings total in sich. Nach einem leckeren Abendessen und einem weiteren Sundowner fuhren wir leicht beschwippst wieder zurück zum Boot. Die Brandung am Strand war ja schon beim anlanden eine echte Herausforderung: wenn das Dingi quer schlägt, würde es die Brandung zum Überschlag bringen. Jetzt, nach zwei Rum Punch war es ein echtes Abenteuer alle Mann/Frau wieder ins Dingi zu bekommen und gegen die Brandung vom Strand wegzufahren. Reichlich nass, aber erfolgreich kamen wir zurück auf die Bonita. Fotos gibt’s davon keine, ist vermutlich auch besser so.