Montag der 25.3. ist als Werfttag geplant. Wir müssen deshalb schon früh aus den Federn, Frühstück um halb sieben. Ich habe für halb acht morgens einen Krantermin organisiert, um das Unterwasserschiff von Bonita zu reinigen. Meine Vermutung, die sechswöchige Standzeit bei 28° Wassertemperatur, könnten den Bewuchs am Unterwasserschiff beschleunigen, haben sich bewahrheitet. Der Rumpf der Black Pearl sieht nur unwesentlich übler aus. Da die Werft nicht wissen, was genau sie erwartet, wollten sie lieber mit etwas Puffer arbeiten und früh anfangen.
Gott sei Dank handelt es sich im wesentlichen um Algenbewuchs, der sich vglw. leicht mit Schabern entfernen lässt. Den Rest (Muschelbewuchs u.ä.) erledigt der Hochdruckreiniger. Nach gut 1h haben die Jungs der Werft das Unterwasserschiff wieder sauber „geschrubbt“. Sie fahren Bonita anschließend an einen Stellplatz im Hof und stellen sie auf Böcke. Schneller als gedacht kann ich mit dem Auswechseln der Opferanoden beginnen. Fünf Anoden sind verbaut, vier davon möchte ich auswechseln, sie schauen doch schon ziemlich verbraucht aus: am Rumpf, am Propeller, am Heckstrahlruder, an der Backbordseite des Bugstrahlruders . Florian und Stefan gehen mir zur Hand, so dass wir gegen 11 Uhr bereits auch damit fertig sind. Um kurz vor Zwölf schwimmt Bonita schon wieder in ihrer Box am Steg. Es hat alles sehr gut geklappt!
Den Nachmittag verbringen wir mit Ausklarieren, Einkaufen und Boot herrichten für die Weiterfahrt. Der Abend klingt in einem italienischen Restaurant am Hafen bei gutem Abendessen und einem (oder waren es zwei?) Bier aus.



