Start in die nächste Etappe – endlich Sonne und Wärme

So, dann übernehme ich hier mal, damit sich Papa abends wieder auf die Törn-Planung konzentrieren kann. Mein Cousin Alexander und ich sind Sonntag am späten Nachmittag in La Coruna gelandet und wurden nach einer kurzen Busfahrt von der Biskaya-Crew willkommen geheißen. Um aber leider Florians letzten Abend noch zu würdigen, sind wir nach einem Altstadt-Bummel in La Coruna in eine super Tapas Bar eingekehrt und haben die spanische Küche genossen. (Und obwohl der Kellner der Meinung war, wir hätten viel zu viele Tapas bestellt, blieb am Ende absolut gar nichts mehr übrig).

Am nächsten Morgen ist Florian dann zum Flughafen gefahren und Dieter und Alfons haben ein Mietauto geholt. Damit sind wir dann zu viert in Richtung Nordküste von Galicien gefahren, genauer nach Foz. Nach einem kurzen Mittagessen mit sehr guten Seafood Gerichten spazierten wir noch einen Küstenweg entlang, bevor es dann zurück nach La Coruna ging. Obwohl wir die meiste Zeit im Auto gesessen waren, waren wir dennoch relativ müde, sodass es dann zügig ins Bett ging.

Eigentlich wollten wir heute, am Dienstag, nochmal mit dem Mietauto das Hinterland von La Coruna erkunden, aber nachdem heute vorerst der letzte Tag mit Wind aus Norden, also für uns dann von hinten war, beschlossen wir, doch heute schon weiter zu segeln. Die nächsten Tage soll er Stand jetzt fast frontal aus Süden kommen, was nicht so wirklich zu unserem Kurs passt… Nachdem Alfons Dieter zum Flughafen gebracht hatte und direkt unser Mietauto abgegeben hatte, tankten wir noch in der Marina Coruna und verließen dann den Hafen Richtung Süden. Unser Ziel war Muxía, wo wir mit anfangs super Wind von schräg hinten und Wellen bis zu 1,5 Metern, die unter uns durchrollten, dahinbrausen konnten. Bereits nach einer Stunde hatten wir eine Delfinschule um uns herum, mit einer beträchtlichen Klassengröße von 20 bis 30 Tieren. Auf dem weiteren Weg tauchen dann immer mal wieder kleinere Delfingruppen auf, die uns ein Stück begleiteten. Gegen späten Nachmittag wurde der Wind dann immer schwächer, sodass wir in unsere Ankerbucht in Muxía motorten. Dort gab es dann Risotto und guten Wein im Sonnenuntergang. Das Baden musste aber trotz netter Bucht noch warten, da es der Atlantik hier nicht über 16 Grad Wassertemperatur brachte – vielleicht klappt es morgen zum Wachwerden noch…

3 Gedanken zu „Start in die nächste Etappe – endlich Sonne und Wärme“

  1. Liebe Gini toll dass du kaum an Board, das Schreiben übernimmst. Der Papa hat das auch sehr gut gemacht, hatte nur leider nicht so viel Zeit dafür. Jetzt freuen wir uns wieder auf schöne Berichte und Photos von eurer Reise und wünschen euch eine tolle gemeinsame Zeit. Lg Anke und Josef

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    • Hallo, da schließe ich mich doch gleich an, Anke & Josef!
      Dir und Alexander viel Freude bei der Tour! Alfons, ist sicher sehr glücklich Euch an Bord zu haben.
      Grüßt Porto von uns, viele Grüße von Meike

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  2. Wow, ich hatte schon eine Weile nicht mehr geguckt und jetzt seid Ihr schon auf dem Weg nach Lissabon – sehr fleißig!!! Es hört sich fantastisch an, mit den Erlebnissen auf dem Wasser und an Land. Wenn ich den Text so lese habe ich den Eindruck, daß mindestens 10 Personen an Bord sind 😉 – will sagen, ich habe ein wenig den Überblick verloren. – Wann plant Ihr denn die Atlantik-Überquerung in Angriff zu nehmen? – Ich werde morgen mal versuchen Yvonne zu erreichen. Weiter alles Gute, viel Spaß, Wind von achtern oder zumindest nicht von vorne wünscht Euch Caroline.

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